Malerei

Am Anfang stehen immer Notwendigkeiten oder Fragen, auf die ich in der Malerei, also im bildnerischen Handeln, eine Antwort suche. Das Beste ist, dass ich im Malen immer überrascht werde. Am Morgen begonnen, weiß ich nicht, was ich am Abend erblicken werde und ich weiß auch nicht, wie lange es noch braucht oder wann sich das Ergebnis, zu dem ich Ja sage, zeigen wird. Der Prozess des Werdens, Verwerfens und Neuentstehens ist für mich das Faszinierende am Malen. Ich kann mich darin gern einmal verlieren und freue mich, wenn es dann und wann gelungene Überraschungen gibt.

Formal studiere ich die Möglichkeiten der Figuration im Farbraum. Dabei bleiben die Figur bzw. der Kopf mit dem Gesicht realistischer in der Formulierung als die Grundfigur. Es kommen Schablonen, Muster und Ornamente ebenso zum Einsatz wie verschiedene abstrakte Formulierungen. Ausgehend von gesetzten Themen oder inneren Suchbewegungen möchte ich weitermalen und mich auf einer Spur halten mit dem Maler Werner Heldt, der sagte: „Wie man träumt, so soll man malen.“

Auf meinem Weg in der Malerei begleiten mich Bilder von Rayk Goetze, Lars Elling und Rosa Loy, um
nur einige zu nennen.